Schatztruhe Lebensgeschichte
Jedes Leben enthält unendlich viele interessante Momente. Sie sind aufregend, lehrreich, freudig, traurig, schmerzhaft, romantisch, leidenschaftlich ... Wie auch immer sie sich zeigen, jeder einzelne Moment eines Lebens ist einzigartig, und zusammen ergeben sie einen ebenso einzigartigen Erinnerungs- und Erfahrungsschatz, eine individuelle Lebensgeschichte.
Eine Lebensgeschichte greifbar und sichtbar zu machen, ist eine äußerst spannende Reise. Sie steckt voller überraschender Begegnungen mit Ereignissen und Menschen. Und je weiter man sich in die Geschichte vertieft, desto vielschichtiger und feiner wird der Blick darauf. Vielleicht ist plötzlich der Geruch von Streuselkuchen in der Nase, der Bilder von Großmutters Garten aufruft, und schon ist die ganze Szene da: der Pflaumenbaum, der später das Dach der Laube eindrückte, der Gartentisch, der so wacklig war, dass man die Kaffeetassen nur halbvoll gießen durfte, vor allem wenn der Nachbarshund auch etwas vom Kuchen haben wollte, und natürlich die Großmutter in ihrer geblümten Kittelschürze, die sie nur zum Kirchgang ablegte.
Viele Fragen zu Beginn
Die Fülle, die sich auftut, wenn man mit dem autobiografischen Schreiben beginnt, ist ein wunderbares Geschenk – das zugleich viele Fragen aufwirft. Die häufigsten und drängendsten Fragen lauten:
Die Antwort: Das richtige Werkzeug
Am Anfang scheint es oft so, als bekäme man eine Lebensgeschichte kaum zu packen. Sie wirkt so kompakt, komplex, vielschichtig, weit verzweigt, teilweise chaotisch, an den Rändern franst sie aus und immer wieder tauchen neue Aspekte auf. Man könnte glatt in die Knie gehen vor dieser sehr reizvollen, aber auch herausfordernden Aufgabe. Zum Glück gibt es ganz hervorragende Werkzeuge.
Im Online-Workshop Schatztruhe Lebensgeschichte zeige ich dir die zwei wichtigsten Werkzeuge, um deinem Projekt eine stabile und gleichzeitig flexible Struktur zu geben. Mit ihrer Hilfe kannst die eigene, eine fremde und sogar eine fiktionale Lebensgeschichte erstaunlich leicht ordnen, überblicken und in ihrer Komplexität sichtbar machen. Diese Werkzeuge aus der systemischen Biografiearbeit und dem kreativen Schreiben habe ich seit 2015 in vielen, vielen Seminaren immer weiter entwickelt und verfeinert. Menschen im Alter von 20 bis 94 Jahren haben sie in kürzester Zeit erlernt und erfolgreich angewandt.
Du hast uns nicht nur die Schatztruhe bereit gestellt, sondern uns zugleich ein paar Schlüssel mitgegeben, um sie zu öffnen. Wertvolle Hinweise, Zeit für den Blick auf die eigene Geschichte, viele Tipps und ausreichend Zeit für eine angenehme Diskussion mit den anderen.
Besten Dank für all die Inspiration und dieses konstruktive Miteinander. Der Anfang ist gemacht.
Bella, Architektin
Teilnehmerin der Schatztruhe Lebensgeschichte im November 2023
Nach dem Workshop
Aus dem Online-Seminar habe ich zwei wichtige Impulse mitgenommen. Die haben genau das Problem gelöst, dass ich nie wusste, wo ich anfangen sollte. Ist gar kein Problem, jetzt muss ich es nur noch tun.
A.S.
Teilnehmerin der Schatztruhe Lebensgeschichte im Dezember 2022
Schatztruhe Lebensgeschichte(n)
Der nächste Online-Workshop im März/April 2024 kommt im neuen Gewand!
Über den Newsletter halte ich Dich gerne auf dem Laufenden.
Schreibimpulse, Tipps, Einladungen zu Workshops
... kommen zwei- bis dreimal im Monat mit dem Newsletter in dein Postfach

Dorothée Leidig
Als promovierte Germanistin, Autorin und Schreibcoach beschäftige ich mich seit über 25 Jahren professionell mit den individuellen Zugängen zum Schreiben und mit der Frage, wie das menschliche Gehirn und die Wahrnehmung funktionieren. Welche Bedingungen brauchen wir, um möglichst leicht zu lernen und kreativ zu sein? Wie können wir Hindernisse aus dem Weg räumen?
Seit 2015 unterrichte ich autobiografisches Schreiben in Präsenz- und Online-Seminaren. Dabei arbeite ich mit Methoden des Kreativen Schreibens, des literarischen Schreibens und aus der systemischen Arbeit.
Das Online-Format hat sich fürs autobiografische Schreiben als ausgesprochen gut geeignet herausgestellt. Anfänglich hat mich das überrascht. Inzwischen habe ich von vielen TeilnehmerInnen erfahren, dass sie sich beim autobiografischen Schreiben in ihrer vertrauten Umgebung zu Hause am wohlsten fühlen.